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Lesejahr A 2016/12 bis 2017/11

Predigt - Homilie am 3.Advent in Regina Pacis Rödlas Pfarrei Neunkirchen a.Br.

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DIE FROHBOTSCHAFT VOM HEIL GOTTES LEBEN UND VERKÜNDEN 1
1  Weihnachtswünsche
Frohe Weihnachten wünschen angesichts des bevorstehenden Geburtsfestes Jesu viele Menschen.
Das heutige Tagesgebet geht noch einen Schritt weiter. Weihnachten möge für uns alle „ein Tag der Freude und der Zuversicht werden.“ Wie kann das wahr werden?
Indem wir den allmächtigen Gott bitten, er möge gütig auf uns schauen.  Und was will der gütige Blick Gottes in uns bewirken? Wir sollen mit  gläubigem Verlangen das Fest der Geburt Christi erwarten.
Wir wissen nur zu gut, unser Verlangen geht oft ganz wo anders  hin: wir überlegen was wir schenken können, hoffen vielleicht auf Geschenke, die unseren Wünschen entsprechen. Aber mit dem gläubigen Verlangen ist es nicht weit her.
 Es geht dabei um unser Herz. In der Mitte unserer Person sollen wir uns öffnen für das besondere Geschenk Gottes an uns Menschen. Das Tagesgebet bittet Gott: „mache unser Herz bereit für das Geschenk der Erlösung.“
Worin besteht diese Erlösung? Doch darin dass Gott in Jesus Mensch wird. So wertvoll sind wir Gott, dass er in Jesus unser Bruder, unser Freund, unser Heiland, unser Retter aus Sünde und Tod, unser Anführer zur Auferstehung und zum ewigen Leben wird. Wenn wir dieses Geschenk annehmen, dann wird Weihnachten für uns ein Tag der Freude und Zuversicht.
Diese Botschaft der Freude gilt es mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu leben und den Menschen unserer Zeit zu verkünden und vorzuleben. 
Dann ist Advent nicht Ankunft einer Konsumsteigerung sondern Ankunft des Erlösers, des Retters und Befreiers aus den todbringenden Verhaltensweisen der Gegenwart,
- der weltweiten millionenfachen Tötung des werdenden menschlichen Lebens im Mutterleib,
- der Aussonderung und Vernichtung von Kindern, die mit einer  vermuteten Behinderung geboren würden. 
- Dann wäre es vorbei mit der jüngsten Forderung der Linkspartei im Bundestag und der Partei der Grünen in Bayern den Paragraph 119a  abzuschaffen und die Werbung für Abtreibung, d.h. für die Tötung der im Mutterleib heranwachsenden Kinder - der schwächsten Glieder unserer Gesellschaft – zu erlauben. Gott sei Dank hat der Bayerische Landtag diesen Antrag abgelehnt.
Lesungen und Evangelium des 3. Adventssonntags sagen unüberhörbar: Es ist der prophetische Auftrag aller in der Taufe und Firmung zu Propheten Gesalbten
2 Die Frohbotschaft vom Heil Gottes zu leben und zu verkünden.
2.1 Der Prophet Jesaja - gesandt als Bringer der Frohen Botschaft
Die Adressaten der frohen Botschaft sind die Armen, die Gedemütigten, die Gefangenen und Gefesselten,  die Wehrlosen und die gnadenlos Behandelten.  Heil und Heilung wird allen verheißen, „deren Herz zerbrochen ist.“
Damit sind alle Menschen gemeint - angefangen bei den Kindern im Mutterleib bis hin zu den alten und pflegebedürftigen Menschen denen das Lebensrecht verweigert und deren Personwürde mit Füßen getreten wird.
 In der zweiten Lesung sagt Paulus den Thessalonichern und uns
2.2  Die Welt braucht das tadellose Verhalten der Christen
Für alles kann der Christ danken, weil wir zu Christus gehören.
Das Beten ohne Unterlass ist die Quelle, aus der die Freude entspringt.
 Christen schwimmen nicht mit dem Strom, sie lassen sich nicht  vom Mainstream der Gesellschaft mitreißen.
Sie haben ein Ohr für prophetisches Reden, für Menschen die für Gott , seine Gebote und seinen Willen eintreten.
Sie prüfen alles, nur das Gute, was mit Gottes  Geboten, vor allem was mit dem Geist der Liebe zu Gott und zum Nächsten und zu sich selber übereinstimmt.
Der Christ unserer Tage meidet das Böse in jeder Gestalt. Er bittet jeden Tag neu, Gott bewahre den Geist, die Seele und Leib unversehrt,  damit wir nicht nur ohne Tadel sind vor den Menschen sondern auch vor Jesus Christus unseren Herrn, der kommen wird. Er baut auf die in Christus gegenwärtige Liebe und Treue Gottes.
Das Evangelium stellt uns den Täufer Johannes und seine Botschaft vor Augen.
2.3  Wie Johannes Wegbereiter für den Erlöser sein
Wir werden nicht wie im vergangenen Jahrhundert den großmauligen  diktatorischen Heilsbringern nachlaufen. 
Wir werden vielmehr in dieser Gesellschaft der Gleichgültigen und Gottlosen unseren Mund aufmachen für Jesus Christus Erlöser, für seine Mutter Maria - deren unbeflecktes Herz ganz von Gott her und auf Gott hin geprägt ist.
Wir werden eintreten für seine Kirche, die er zum Heilswerkzeug für die Menschheit gemacht hat. Wir werden die Stimme in der Wüste sein, in der Wüste der Gleichgültigkeit der Gottes Ferne, der moralischen Beliebigkeit, der Auflösung von Ehe und Familie.
Es braucht Mut und Demut in dieser Wüste unserer Zeit den Mund aufzumachen.  Was der designierte Ministerpräsident von Bayern Markus Söder vor kurzem in einem Interview sagte lässt aufhorchen: „Wir sollten die Herausforderungen für 2018 mit Mut, aber auch mit dem Demut angehen.“
3  Wie kommt die frohe Botschaft unter die Leute?
3.1  Zuerst durch Gottesdienst und Predigt durch Glaubenszeugnis und Glaubensunterweisung
Freilich bei den größer werdenden Seelsorgeeinheiten und den weniger werdenden Priestern und kirchlichen Mitarbeitern und bei der Konkurrenz der vielen öffentlichen und privaten Medien wird es schwieriger die Botschaft unter die Menschen zu bringen.  Ja, selbst bei katholischen Christen verdunstet der Glaube immer mehr, da nur etwa 10 % den sonntäglichen Gottesdienst mit feiern. Die Mehrzahl der Katholiken wird von der christlichen Botschaft kaum mehr erreicht. Deshalb gilt
3.2 Die neuen Medien nutzen
 im Bereich des Radios gibt es in Deutschland seit 20 Jahren Radio   Horeb mit seinen Studios in Balderschwang und München. Radio Horeb ist heute fast zu 100 % unter einer Frequenz auf DBA plus in ganz Deutschland zu empfangen. Natürlich kann man es auch über Fernsehen, Telefon und Internet empfangen. Einstellhelfer können ihnen dabei behilflich sein.
Zum Schluss noch ein Blick ins Programm von Radio Horeb
3.3  Teilnahme am Gebet, der Botschaft und dem Leben der Kirche
um 6:00 Uhr früh war wird der Engel des Herrn und der Rosenkranz und Morgen Gebete gebetet.
Um 7:00 Uhr kann das Morgenlob der Kirche – aus einem Kloster - mit vollziehen.
Um 7:30 Uhr folgt der Impuls für den Tag und die Texte der Lesehore aus dem Brevier.
Um 8:00 Uhr werden wir mit dem Heiligen oder der Heiligen des Tages bekannt gemacht.
Um 9:00 Uhr wird jeden Tag die heilige Messe übertragen. Um 10:00 Uhr folgt die Lebenshilfe.
Um 11:00 Uhr wird eine Erzählung oder am Samstag die Papstkatechese geboten.
 Nach dem Angelus  um  12:00 Uhr gibt den Mittagskommentar und Streiflicht.
um 13:00 Uhr eine Musiksendung mit Hörergrüßen
Um 14:00 Uhr Spiritualität zum Beispiel Grundkurs des Glaubens um 15:00 Uhr der Barmherzigkeits oder Wunden Rosenkranz
und 15:15 Hörer Grüße, am Freitag Kreuzweg
um 16:00 Uhr von Radio Vatikan Nachrichten
um 16:30 Uhr Montag bis Donnerstag Katechismus
um 17:30 Uhr das Angelusgebet und Vesper
 um 18:00 Uhr Radio Vatikan 18.30 Kindersendungen um 19:00 Uhr Rosenkranz
Am Montag um 19:45 Abende Jugend - Dienstag Anbetung; Mittwoch - Gott hört dein Gebet; Donnerstag - Lobpreis;
Freitag - QuellGrund;  Samstag - Rosenkranz
um 20:30 Uhr kommt dann immer die Sendung Credo-  zu Fragen des Glaubens ; am Samstag Hörer Grüße
21.40 das Nachtgebet und 22:00 Uhr Treffpunkt Magazin für junge Menschen
Ab 23:00 Uhr werden die Sendungen des Tages während der Nacht wiederholt so dass auch Leute die nachts wach bleiben oder wach bleiben müssen die Möglichkeit haben Radio mit christlichen Inhalten zu hören. 
Jeden Mittwoch überträgt Radio Horeb um 10:00 Uhr die Generalaudienz des Papstes vom Petersplatz. Radio Horeb begleitet den Papst auf seinen Auslandsreisen und ist bei aktuellen Anlässen live dabei. Hier erhalten Sie die wertvollsten Momente mit Papst Franziskus und Papst Benedikt XVI. als Podcast.
Benedikt XVI nannte Radio Horeb ein wichtiges Instrument für die Neuevangelisierung in Deutschland“.
Radio Horeb erfüllt den Auftrag des 3. Adventssonntag: Die Frohe Botschaft vom Heil Gottes heute verkünden. Freut euch zu aller Zeit, der Herr ist nahe. Auch durch Radio Horeb.

1 Homilie zum Tagesgebet und den Lesungen des 1.Advent B