Geb. 20.11.1900 in Dorn Dürkheim/Rheinhessen, ohne den früh verstorbenen Vater unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen aufgewachsen, seit 1912 Schüler im Internat der Pallottiner in Schönstatt, wegen Lungenkrankheit nur kurzer Militärdienst, dann Noviziat und Theologiestudium, gest. 18.1.1924 an Tuberkulose in Mainz. Am 20.5.1995 wurden seine Gebeine von Alzey zum Heiligtum Weiskirchen/Offenbach, dem Schönstattzentrum im Bistum Mainz, übertragen. Esser war Sakristan des Urheiligtums. Er schnitzte den ersten Lichtrahmen "Servus Mariae nunquam peribit" um das Bild im Heiligtum. Während des ersten Weltkrieges führte er einen intensiven Briefverkehr mit seinen Mitschülern an der Front und erreichte die Bildung von Gruppen. Pater Kentenich begleitete ihn geistlich durch seine Krankheit. Von ihm stammt der Text, mit dem Esser den Bildrahmen gestaltete. Seine Aufforderung "Bleiben Sie das sorglose Kind an der Hand unserer himmlischen Mutter!" prägte die letzten Lebensjahre und das Lebensangebot Essers. Pater Kentenich konstatiert, dass Esser als Mitglied der Gründungsgeneration nach Josef Engling am weitesten in seinem Streben nach Heiligkeit und im Apostolat gekommen sei. Literatur: J.M. Klein, Fritz Esser, 1954 T. Knedelhans, Die Pädagogik Schönstatts am Lebensbild von Fritz Esser, Mainz 1986 Thomas Knedelhans Schönstatt-Lexikon: Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt - All rights by Patris-Verlag - www.patris-verlag.de Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) |