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Hilfe für die Philippinen

Nach den verheerenden Unwettern organisiert Pfarrer Klaus Alender Hilfe

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Von den Unwettern auf den Philippinen - Orkan und Überschwemmung - sind auch Familien betroffen, die der Schönstattbewegung nahe stehen. Unser Mitbruder, Pfarrer Klaus Alender, hat seit Jahren dorthin und organisiert jetzt mit den dortigen Marienschwestern zusammen erste Hilfsmaßnahmen. Hier ein Bericht mit Bildern von Sr. Mary Agnes:

Philippinen Unwetter
Inzwischen bin ich von meiner Reise nach Mindanao / Iligan / Cagayan zurück. Wir, das heißt Sr. Mariann und ich haben unsere Leute, die durch die Sturzflut betroffen waren, besucht. Wir haben versucht Hilfsaktionen zu organisieren. Jetzt haben wir ein zuverlässiges Team, welches die Spenden, die wir an sie weiterleiten, gut verwalten werden.

Wir haben auch die schlimmsten Stellen besucht und es war wirklich herzzerbrechend, was wir gesehen und erlebt haben. Der Sturm war schlimmer als wir es uns vorgestellt hatten und es in den Nachrichten weitergegeben wurde. Ich schicke Dir ein paar Bilder und hoffe, dass du sie runterladen kannst. Die Verwüstung ist schrecklich, aber das Menschenleid ist noch grösser. Diese werden viel Zeit brauchen um damit fertig zu werden.

Sie sehen die Verwüstung auf einigen Bilder, die ich anhänge. Sogar eine ganze Brücke wurde zerschmettert von den Baumstämmen, die dagegen trümmerten. Und das alles wegen illegalem Bäume fällen! Die Bevölkerung schiebt die Schuld den Muslimen zu, die dort auf den Bergen leben und sehr militant sind. Man spricht nur ganz leise davon, denn sonst wären sie ihres Lebens nicht sicher.

Auf einem Bild sehen Sie die dicken Baumstämme, [Molavi Bäume] die von den Bergen heruntergeflogen kamen. Die Flut war so gewaltig, dass die Menschen sich nicht retten konnten. Es gab keine richtige Warnung. Das Wetterbüro sprach von einem leichten Sturm! Und dann geschah es mitten in der Nacht! Als erstes ging das Licht aus, dann stieg die Flut innerhalb von Sekunden an und dass Wasser stürzte nur so in den Ozean und nahm alles mit was ihm im Wege stand.

Sie sehen ein Bild von einem jungen Ehepaar. Diese kamen gerade an als wir dort waren. Sie brachten eine Kerze und Blumen um dort, wo ihr einziges Kind verschwand, zu beten. Sie hoffen immer noch nach drei Wochen... Die junge Mutter erzählte mir, wie sie ihren vierjährigen Jungen umklammerte und dann selbst am Ertrinken war. Sie hatte so viel Schlamm verschluckt, das sie langsam das Bewusstsein verlort und wohl ihr Kind losgelassen habe. Das Kind wurde sofort vom Wasser weggeschwemmt. Es gibt viele solcher Geschichten. Was kann man da antworten?

Es gibt bis heute noch 500-600 Menschen, die vermisst sind und über 400 Leichen sind schon beerdigt und das in Iligan allein.

Angesichts dieser Katastrophe konnten wir nur ein klein wenig helfen und es gibt natürlich auch andere Menschen und Organisationen die helfen, aber das Leben kommt nicht zurück. Wir konnten uns natürlich auch nur auf unsere Mitglieder beschränken, denn sonst hätte wir nichts gereicht.

Ich habe bis jetzt gebraucht um ein wenig die Bilder aus meinem Kopf heraus zu bekommen, aber sie bleiben im Herzen.
Nun habe ich Ihnen ein wenig an meinen letzten Erlebnissen teilnehmen lassen.
Danke für alles
im Liebesbündnis geeint
Ihre dankbare Sr. Mary Agnes

Für unsere Philippinen-Hilfe gilt folgendes Spendenkonto:

Missionszentrale Vallendar - Schönstatt
Konto Nr. 58920
LIGA-Bank Regensburg (BLZ 750 903 00)
Stichwort „Flutopfer Iligan Philippinen“

 

 
 

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