Berufschulstufe

Jahrgangsstufen 10 - 12

In der Berufschulstufe werden Schüler von einem Team von Studienräten im Förderschuldienst, Fachlehrern (Werken, Textilarbeit, Hauswirtschaft) und Heilpädagogischen Förderlehrern unterrichtet. Zunehmend wird auch mit externen Fachdiensten (Agentur für Arbeit, Integrationsfachdienst, Sozialdienst der Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Mitarbeitern in Förderstätten) zusammengearbeitet.

Neben den Elternabenden werden einmal jährlich für jeden Schüler individuelle Ziele mit den Eltern, bzw. Betreuern und gegebenenfalls mit den Fachdiensten besprochen (Förderplangespräche). Bei Bedarf nehmen auch die betroffenen Schüler daran teil.

Am Ende der Schulzeit werden die Schüler in unterschiedliche Arbeitsbereiche entlassen:

  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Förderstätten
  • Erster Arbeitsmarkt

Der Unterricht orientiert sich an folgenden Kriterien:

  • Eigenständiger Lehrplan: "Lehrplan für die Berufschule. Förderschwerpunkt geistige Entwicklung."
  • Schulhausinternes Curriculum (Standortlehrplan)
  • Individuelle Förderpläne

Die konkrete unterrichtliche Umsetzung erfolgt durch stark handlungsbezogene, praktische Unterrichtsangebote:

  • Schülerfirma mit Schülercafé, Pausenverkauf und Reinigungsarbeiten in einem städtischen Gebäude (Jugendzentrum)
  • Praktika in verschiedenen Bereichen (WfbM, Förderstätten, Erster Arbeitsmarkt)
  • Praxistage mit bis zu 6 Stunden Fachunterricht
  • Basale Lernangebote
  • Bei Bedarf: Individuelle Rechen- und Leselehrgänge