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Neue Stiftung fördert Dom & Denkmäler
Erzbischof Schick überreicht Ulrich Först, dem Leiter der Bamberger Dombauhütte, die Stiftungsurkunde für sein vorbildliches Engagement zur „Stiftung Domstadt Bamberg“
Neue „Stiftung Domstadt Bamberg“: Erzbischof Ludwig Schick (rechts) überreicht Ulrich Först, dem Leiter der Bamberger Dombauhütte, die Stiftungsurkunde.

Bamberg. (bbk) Sie ist das „jüngste Kind“ im Stiftungszentrum der Erzdiözese Bamberg, die nunmehr 33. Stiftung. Ulrich Först leitet seit 2000 die Dombauhütte und hat die „Stiftung Domstadt Bamberg“ im vergangenen Jahr, genau am 1. November, (Bistumsgründung 1007) in Erinnerung an den „ersten Stifter des Bistums“ Heinrich II., ins Leben gerufen. Först, kennt und liebt „seinen Dom“, doch als Fachmann – er ist Steinmetz, Steinbildhauer, Hochbautechniker und Restaurator im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk – weiß er auch dass „oft staatliche Mittel alleine nicht ausreichen“. Und sein Blick geht über den Domberg hinaus. Denn Zweck der „Stiftung Domstadt Bamberg“ ist „die selbstlose Förderung von Wissenschaft und Forschung, von Kunst und Kultur, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie des traditionellen Brauchtums.“ Weiterhin fördert die Stiftung Maßnahmen zugunsten des Bamberger Doms: von Projekten baulichen Unterhaltes, archäologischen Grabungen, denkmalpflegerischen Untersuchungen bis hin zur Förderung von Ausstellungsprojekten, Kunstobjekten und der Bewahrung von Handwerkstradtionen und - techniken.

Oberster Vorsitzender des Stiftungszentrums welches alle Stiftungen der Erzdiözese bündelt, ist der Bamberger Erzbischof. Anfang der Woche überreichte er dem Leiter der Dombauhütte die Stiftungsurkunde und bedankte sich mit einer wertvollen Verdienstmedaille.

Ludwig Schick, der jüngst in einem Interview bekannte, dass „der Bamberger Dom für ihn der Schönste in Deutschland sei“, weiß um den „großen Schatz, den der Dom für Bamberg, seine Bewohner, aber auch für Touristen und Pilger bedeutet“. Sein Erhalt sei Pflicht, aber auch eine große Freude. „Je länger und je häufiger ich im Dom bin, desto vertrauter wird er mir. Durch die beiden Chöre fühlt man sich wie in einem Schiff geborgen. Immer wieder sucht der Blick den Bamberger Reiter…“.

Eben jenen Bamberger Reiter, als Gipsabguss, sollen Zustifter ab 800 Euro erhalten, jetzt sind Sponsoren gesucht. Först selbst hat 10 000 Euro als Grundstock der Stiftung aufgebracht, Faltblätter, einen Stiftungsladen und einen Internetauftritt organisiert. Weitere Informationen unter www.stiftung-domstadt-bamberg.de.  

Datum: 10.12.2010
Autor: kio
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