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„Was in der Firmung geschieht ist nicht Menschenwerk, sondern Gottes Gabe“
Regionaldekan Dr. Zerndl spendete in der Stiftskirche Banz die Firmung.

Kloster Banz: Seit Monaten bereits hatten sie sich auf den Tag ihrer Firmung vorbereitet, die 61 jungen Christen der katholischen Kirchengemeinden von Uetzing, Frauendorf, Banz und Altenbanz, des Seelsorgebereichs Banzer Stift – Staffelstein – Lautergrund.

Am Samstag, 17. Juli schließlich war es soweit, dass sie durch Domkapitular und Regionaldekan Dr. Josef Zerndl in der Stiftskirche Banz das Sakrament der Firmung empfangen durften. Als Konzelebranten wirkten Pfarrer Hans-Werner Alt der Pfarrei Banz - Altenbanz und Pfarrer Oliver Schütz aus Uetzing - Frauendorf mit.

Zahlreiche Gruppenstunden, verschiedene Projekte und ein gemeinsames Wochenende auf Burg Feuerstein waren vorausgegangen. Für die Uetzinger und Frauendorfer Firmlinge hatte sich Pastoralreferent Josef Ellner bei deren Vorbereitung sehr engagiert. Unterstützt wurde er hierbei von den Firmhelfern der Firmgruppen aus Uetzing, Stublang, Oberlangheim und Frauendorf. Die Firmlinge aus Banz und Altenbanz wurden von Pfarrer Alt vorbereitet.

Der Festgottesdienst wurde von der Kirchenband Banz - Altenbanz unter der Leitung von Yvonne Ennes und von Christine Dicker an der Orgel musikalisch umrahmt. Die Lesung wurde vom Firmling Christine Schnapp, sowie die Fürbitten von Firmlingen aus Banz - Altenbanz vorgetragen.

In der Vorbereitung haben die jungen Christen gelernt, was Christ sein bedeutet, so Dr. Zerndl. In seiner Predigt wies der Geistliche auf eine Besonderheit in der Banzer Stiftskirche hin. Optisch mit dem Auge das wahrzunehmen, was am heutigen Firmtag als eine innere Wirklichkeit nahegebracht werden soll. Dazu bat Dr. Zerndl alle an die Kirchendecke auf ein großes Gemälde zu blicken. Das zeigt in der Mitte den Heiligen Geist von ihm aus gehen Feuerflammen, die sich verteilen und ringsherum in einem himmlischen Festsaal die Apostel und andere Christen, welche am Pfingstfest von der Gnade des Heiligen Geistes erfüllt waren. Deren Leben war anders als vorher, nicht mehr ängstlich und versteckt, sondern offen und zuversichtlich, so der Regionaldekan weiter. Was in der Firmung geschieht ist nicht Menschenwerk, sondern Gottes Gabe. Der Heiliger Geist selbst, der in der Firmung geschenkt wird, ist „Die Gabe Gottes", die den Getauften ganz durchdringt und ihn von innen her aufschließt für das , was Christus von diesem Menschen will. Zunächst legten die Anwärter ein gemeinsames Glaubensbekenntnis ab, das mit dem Lied „ Fest soll mein Taufbund immer stehen" unterstrichen wurde.

Anschließend spendete Dr. Zerndl das Sakrament der Firmung, indem er den jungen Christen ein Kreuzzeichen mit Chrisam auf die Stirn zeichnete. Dabei sprach er die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Am Ende des Gottesdienstes dankten Firmlinge mit Geschenken Regionaldekan Dr. Zerndl für die Spendung des Sakramentes. Am Ende gab es noch Dankesworte an Pfarrer Hans-Werner Alt und Pfarrer Oliver Schütz sowie an Pastoralreferent Josef Ellner für die Vorbereitung der Jugendlichen auf diesen Tag. Von den Mädchen und Jungen, die in Kloster Banz gefirmt wurden, gehören 30 zur Pfarrei Banz - Altenbanz, 31 kamen aus den Pfarreien Uetzing - Frauendorf.

Datum: 08.08.2010
Autor: Gerd Klemenz
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