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Verabschiedung von Heimleiterin Heidi Rohrmann
Im Kreise ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschiedete der Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes Kronach, Christian Behner, die ausscheidende Heimleiterin Heidi Rohrmann (Mildmitte). Mit im Bild v.r. Marga Spranger (Altenheimbesuchsdienst), Gisela Zeitler und der neue Heimleiter Bernd Robitschko (5.).

Wallenfels (mz): Wehmut war zu spüren und so manch versteckte Träne wurde heimlich aus dem Gesicht gewischt, als am vergangenen Mittwoch der engste Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das sogen. Leitungsteam, des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth in Wallenfels und des Bürgerspitals Kronach von ihrer bisherigen Heimleiterin Heidi Rohrmann Abschied nahmen. Über vier Jahre lang, vom 1. Februar 2005 bis zum Ende dieses Monats war Heidi Rohrmann für das Alten- und Pflegeheim in Wallenfels als Heimleiterin verantwortlich. Zum 1. Januar 2006 wurde sie außerdem mit der Leitung des Bürgerspitals in Kronach betraut und führte seit dieser Zeit beide Häuser in Personalunion. Da sie mit ihrer Familie in der Nähe von Gunzenhausen lebt, musste sie während der Woche auf ihre Familie mehr oder minder verzichten. Das Familienleben beschränkte sich auf Wochenende und Urlaub. Als Heidi Rohrmann nun von der Diakonie das Angebot erhielt, die verwaiste Heimleitung des Altenheims in Dinkelsbühl zu übernehmen, griff sie verständlicherweise sofort zu. Ab November kann sie nun ihre neue Stelle übernehmen, die nur noch 30 km von ihrem Wohnort entfernt liegt und eine tägliche Rückkehr nach Hause ermöglicht. Im guten persönlichen Einvernehmen mit Cornelia Thron, der 1. Vorsitzenden des Caritas-Kreisverbandes Kronach, wurde Heidi Rohrmann aus ihrem Vertrag entlassen. Als ihr Nachfolger wurde der bisherige Pflegedienstleiter Bernd Robitschko in die Heimleitung des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth berufen, der nun in Personalunion sowohl für die Pflegedienstleitung wie die Heimleitung verantwortlich zeichnet. Das Bürgerspital Kronach soll künftig eine eigene Heimleitung erhalten. Hier steht der Caritas-Kreisverband bereits in engen Verhandlungen mit einer Bewerberin, die kurz vor dem Abschluss stehen.

Caritas Geschäftsführer Christian Behner hatte nun am Mittwoch die undankbare Aufgabe Heidi Rohrmann im Auftrag des Caritas-Kreisverbandes zu verabschieden, da 1. Vorsitzende Cornelia Thron aus terminlichen Gründen verhindert war. So traurig dieser Anlass für die Mitarbeiter und Bewohner wie auch des Kreisverbandes sei, sehe er darin gleichzeitig auch einen Neuanfang, so Behner. Ein Neuanfang sowohl für Heidi Rohrmann, der er für ihre neue Aufgabe Gottes Segen und eine glückliche Hand wünschte, wie auch für Bernd Robitschko und sein Mitarbeiterteam, für die es nunmehr gelte, diese Lücke, die Heidi Rohrmann unzweifelhaft hinterlässt, auszufüllen. Heidi Rohrmann habe ein gutes Erbe hinterlassen. Ihr Hobby sei die Therapie gewesen, wobei es ihr insbesondere um die Verbesserung der Lebensqualität für die Heimbewohner ging. Hier habe sie viel bewegen können und gezeigt, dass man mit viel Liebe und Zuneigung die Bewohner entsprechend beschäftigen könne, so dass tagsüber im Haus Elisabeth wie auch im Bürgerspital immer etwas los war. Es ist Heidi Rohrmann gelungen, aus einem Altenheim ein offenes Haus zu gestalten, bei dem die Bewohner in das tägliche Leben der Stadt eingebunden waren. „Sie haben ihre beiden Häuser und ihre Bewohner nicht vor der Öffentlichkeit abgeschottet, sondern die Welt in die Heime geholt. Zudem ist es Ihnen nach Angliederung des Bürgerspitals auch gelungen, die beiden unterschiedlichen Systeme anzugleichen und vorwärts zu bringen. Dafür spreche ich Ihnen unseren Dank und unsere Anerkennung aus“, so Christian Behner. Für den Altenheimbesuchsdienst sprach Marga Spranger der scheidenden Heimleiterin ihren Dank aus. Zur Erinnerung an Ihre Zeit in Wallenfels und Kronach und als Dank für ihr stets offenes Ohr für die Belange der Mitarbeiter überreichten Bernd Robitschko und Marko Fischer im Namen der Belegschaft ein Bild von St. Elisabeth. Ebenso hatten auch Christina Tucci, Tatjana Dohles-Rebhan und Ulrike Krupp Erinnerungsgeschenke.

Sichtlich gerührt dankte Heidi Rohrmann dem Caritas-Kreisverband, dem Geschäftsführer Christian Behner und dem Leitungsteam für gezeigte Offenheit, Solidarität und Loyalität, insbesondere für die Freundschaft, die ihr entgegengebracht worden sei. Ihr Dank galt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern ohne deren Engagement nur ein Bruchteil ihres Wirkens möglich gewesen sei. Ihrem Nachfolger Bernd Robitschko wünschte sie Gottes Segen und Menschen, die ihm zur Seiten stehen mögen. Bereits am Vormittag hatte Heidi Rohrmann sich persönlich vom 2. Bürgermeister Jens Korn verabschiedet, der ihr den Dank der Stadt Wallenfels für ihre hervorragende Arbeit zum Wohle der Menschen ausgesprochen hat. Ihr, so Jens Korn, sei es gelungen, die Bewohner von St. Elisabeth wieder in die Mitte der Stadt zu rücken, damit sie am Leben der Stadt teilhaben können. „Durch Ihre hervorragende Arbeit hat das Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth wieder einen festen Platz im Leben unserer Stadt.“ Mit ebenso herzlichen Worten verabschiedete sich auch Pater Heinrich Chelkowski von Heidi Rohrmann, der er für ihre neue Aufgabe den Segen des Allmächtigen wünschte.

Datum: 30.10.2009
Autor: Manfred Ziereis
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