Applaus und Willkommensgrüße für den neuen Pfarrer
Einführungsgottesdienst für Stefan Alexander in der katholischen Kirche St. Otto in Lauf – Empfang im Anschluss
Patrik Ehrenberger
Pfarrer Stefan Alexander gibt vor Dekan Wolfgang Angerer zu Beginn des Gottesdienstes sein Bereitschaftsversprechen ab
Ein freudiger Tag für die katholische Pfarrgemeinde St. Otto in Lauf: Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde am letzten Sonntagnachmittag Pfarrer Stefan Alexander in sein Amt eingeführt. Mit einem großen Zug vom Pfarrheim in die Kirche begann die Feier. Allen voran die Ministranten, gefolgt von zahlreichen Pfarrern aus dem Dekanat, darunter war auch Dekan Wolfgang Angerer aus Röthenbach, der die Einführung von Stefan Alexander vornahm. Zu Beginn las Angerer die Ernennungsurkunde von Erzbischof Ludwig Schick vor, dann stellte er den neuen Pfarrer vor. Die Zeit auf Burg Feuerstein, wo Alexander zuvor Jugendseelsorger war, sei für ihn prägend gewesen. Zu umfangreich, um sie alle aufzuzählen, seien die Interessen und Kurse, die der neue Pfarrer mitbringe, so Angerer. Im Bereitschaftsversprechen verpflichtete sich Pfarrer Alexander, sein neues Amt gewissenhaft auszuführen, das Wort Gottes zu verkünden und die Liturgie zu feiern. Danach führte der Dekan Pfarrer Alexander zum Pries-tersitz, von wo aus dieser den Gottesdienst weiterhin leitete. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Elfriede Petschelt, wünschte sich eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der Pfarrei und Diakon Manfred Preiß ließ Alexander wissen, dass er nicht allein sei, sondern sich auf das große Team hauptamtlicher Mitarbeiter in der Pfarrei und im Seelsorgebereich stützen könne. «Wir wollen nicht Herren über unseren Glauben sein, sondern wir sind Diener unserer Freude» – diesen Satz aus dem 2. Korintherbrief nahm Pfarrer Stefan Alexander als Grundlage für seine Predigt, war dies doch auch der Spruch, den er zu seiner Priesterweihe 1999 ausgewählt hatte. «Das Leben des Priesters hat sich gewandelt. Die ,communio‘, die Gemeinschaft untereinander, ist wichtig», so Pfarrer Alexander. Er habe in Lauf bereits viele Gruppen dieser Gemeinschaft entdecken dürfen und er freue sich darauf, dies weiter zu tun. Auf seinem Primizbild, das er mitgebracht hatte, ist ein Labyrinth abgebildet. «Ein Labyrinth führt zur Mitte hin – und wir müssen diese Mitte immer wieder suchen und finden Dies darf nicht im Aktivismus enden.» Zu seiner Rolle in der Gemeinde sagt Alexander, das die Leitung zwar wichtig sei, aber dass dies vor allem in einer offenen und ehrlichen Art und Weise geschehen müsse. «Jeder soll seine Begabungen und Fähigkeiten so einbringen, wie er kann. Machen wir uns auf, gestalten wir die spannende Arbeit mit, zum Aufbau des Reiches Gottes.»
Nach seiner Predigt wurde Pfarrer Alexander von Dekan Angerer zum Altar geleitet, wo er die Feier der Eucharistie fortsetzte. Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Kirchenchor und vom Jugendchor der Pfarrei. Zum Ende des Gottesdienstes wurden einige Grußworte gesprochen und es war deutlich die Freude über diesen neuen Aufbruch in der Pfarrei zu spüren. Pfarrer Jürgen Dellermann aus Neunkirchen begrüßte Alexander im Namen des Seelsorgebereichs und freute sich auf ein gutes Miteinander. Der evangelische Stadtpfarrer Beck übergab seinem neuen Kollegen die «Grundausstattung» für die Pfarrstelle, zum Beispiel Holzleim, damit er immer fest mit seiner Pfarrei verbunden bleibe. Auch Bürgermeister Benedikt Bisping, stellvertretender Landrat Andreas Kögel sowie Angela Henke und Michael Groß vom Caritasverband Nürnberger Land begrüßten den neuen Pfarrer.
Im Namen der Kirchenverwaltung hieß Kirchenpfleger Wolfgang Harbrecht den neuen «Kapitän» willkommen; er sei nun auch für die finanziellen Sorgen der Pfarrei zuständig. Elfriede Petschelt übergab dem neuen Pfarrer im Namen des Pfarrgemeinderates einen Blumenstrauß mit den Worten: «Wir sind froh, das Sie da sind.» Die Gottesdienstbesucher begrüßten ihren neuen Pfarrer mit anhaltendem, freudigem Applaus. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es bei einem Empfang Gelegenheit, die ersten Worte mit ihm zu wechseln.
Datum: 27.09.2009
Autor: Patrik Ehrenberger
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