Erzbischof Gottesdienste Veranstaltungen Anfahrtsskizzen
  Druckversion   Seite versenden
Sommerfest
Robert Garrett (graues T-Shirt) beim Spiel mit den Kindern und Jugendlichen.

100 Jahre Heimerziehung am Standort Jakobsberg - unter diesem Motto fand das Sommerfest der Caritas-Jugendhilfe statt.

Die beiden Wohngruppen aus Pettstadt zeigten sich sehr fußfit und kamen nach 2-stündiger Wanderung am Jakobsberg an. Stopp! Das stimmt nicht ganz, denn auf dem Weg Pettstadt-Bamberg ging doch tatsächlich eine Praktikantin verloren, was wahrscheinlich an der mangelnden Orientierung lag. Aber ich kann Sie beruhigen, auch unsere Luzie fand den richtigen Pfad und kam noch rechtzeitig im Haus St. Elisabeth an.

Einrichtungsleiter Otto Bezold betonte in seiner Begrüßung, dass 100 Jahre Heimerziehung am Standort Jakobsberg 31 die Einrichtung und den Träger Caritas verpflichte, weiterhin ein gutes Hilfeangebot für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen. Dazu bedürfe es aber auch der nötigen Rahmenbedingungen. Deshalb hofften die Caritas-Jugendhilfe und der Diözesan-Caritasverband für die geplante Sanierung der Gebäude am Jakobsberg auf die tatkräftige Unterstützung der Verantwortlichen in der Stadt Bamberg.

Das Fest hatte noch eine weitere Besonderheit zu bieten: Gefeiert wurde auch 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe am Standort Jakobsberg. 1909 zog die 1897 gegründete „Elisabethenanstalt“, ein Waisenhaus für Mädchen, seit 1915 als „Fürsorgeerziehungsanstalt“ anerkannt, an den Jakobsberg 31. Im Laufe der Zeit kamen zu diesem Heim eine Fachschule, später Fachakademie für Sozialpädagogik, ein Kindergarten, ein Wohnheim für Studierende und eine Kinderkrippe hinzu. Als sich der Anfang der 70er Jahre gebildete Trägerverein „Haus St. Elisabeth e.V.“ 2003 wieder auflöste, gingen die Einrichtungen an den Diözesan-Caritasverband über. Er führte die heilpädagogischen Wohngruppen am Jakobsberg und das Caritas-Kinderheim St. Marien in Pettstadt zu der neuen Einrichtung Caritas-Jugendhilfe zusammen. Sie betreut heute in Wohngruppen, Familien (sog. Erziehungsstellen) und Betreutem Wohnen bis zu 70 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis über 18 Jahre, deren Betreuung und Erziehung in der Familie durch Krisen, Konflikte, Krankheit oder Tod nicht gewährleistet ist.

Bezold bedankte sich auch bei dem Sponsor des Festes, der Firma Minges Kaffee aus Breitengüßbach, die großzügiger Weise die Kosten für die Verpflegung übernahm. Herr Minges war es auch, der für den Höhepunkt der Veranstaltung sorgte - Robert Garrett, die Nr. 12 von den Brose Baskets, überraschte die Kinder- und Jugendlichen mit seinem Besuch. Ein Star hautnah zum anfassen und nicht nur dass, er stand den Kids Rede und Antwort, denn vor allem die Frage, warum Robert denn seinen Rücktritt aus der Basketballnationalmannschaft bekannt gegeben hatte, brannte den Jugendlichen auf der Zunge. Hier antwortete der „12er“ der Brose mit einem schmunzeln: „jetzt sollen auch mal die jungen Spieler zum Zuge kommen“. Krönung war aber mit Sicherheit ein Basketballspiel mit den Kindern und Jugendlichen, die in der Einrichtung des Diözesan-Caritasverbandes leben. Hier konnten sie ihr Können unterm Korb unter Beweis stellen und auch der Profi Garrett war sichtlich beeindruckt von den beeindruckenden Spielzügen der Kids. Robert Garrett verabschiedete sich nach dem Spiel mit den Worten „Ich komme in diesem Jahr noch einmal und wir spielen dann die Rückrunde“. Also lieber Robse Garrett, beim nächsten Mal warm anziehen, denn unsere Kinder und Jugendlichen trainieren täglich für das versprochene Rückspiel!

Für die kleineren Kinder wurde eine Spielstraße mit verschiedenen Spielgeräten angeboten, ob es nun das Stelzenlaufen, Pedalos fahren oder nur einfach das Malen mit Straßenmalkreide war, alle Kids hatten großen Spaß.

Ein weiteres sportliches Rahmenprogramm stand mit einem Fußballspiel Kinder und Jugendliche gegen Mitarbeiter der Einrichtung auf dem Programm. Hierbei gab es lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen, denn die Kids wollten natürlich Ihre Erzieher und die Einrichtungsleitung, Otto Bezold, verlieren sehen. Man lieferte sich ein hartes aber faires Match, wobei die jüngeren Fußballer und Fußballerinnen den Sieg mit nach Hause nehmen konnte. Belohnt wurden sie mit einem Stapel voll Süßigkeiten.

Schließlich war es Zeit sich zu stärken, der gute Grillgeruch durchzog mittlerweile das ganze Gelände. Alle Gruppen und natürlich unsere Küchenfeen beteiligten sich durch selbst gemachte Salate an der Verköstigung. Gut gestärkt mit Steaks, Bratwürsten und Salaten ließ man das Sommerfest in geselliger Runde ausklingen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle, an alle die zum Gelingen des Festes beigetragen haben!

....und alle waren sich einig, so ein Sommerfest soll es jedes Jahr geben, 2010 dann vielleicht in Pettstadt!

 

 

 

Datum: 22.07.2009
Claudia Beck
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.Ok, verstanden.