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„Die Mischung macht’s!“
Ab Mitte April neu auf dem Markt: Bamberger Bistumskaffee
Erzbischof Schick freut sich über die erste Packung des neuen Bamberger Bistumskaffees aus den Händen von Kaffeeröster Heinz Wehner (2.v.l.). BDKJ-Projektreferent Andreas Schneider (li) hat das Etikettmotiv gestaltet, das Weltkirchenreferent Adalbert Kopp (re) hält; daneben BDKJ-Präses Detlef Pötzl.

Bamberg. (bbk) Eine heiße Tasse neuen „Bamberger Bistumskaffee“ bekam Erzbischof Ludwig Schick am Freitag, 20. März 2009, im Bischofshaus von den Initiatoren des Projektes serviert. Schick, der sich als morgendlicher reichlicher Kaffeetrinker bekannte, hofft, dass mit dem Kaffee aus Fairem Handel Kaffeebauern in den Entwicklungsländern unterstützt würden. „Der Bamberger Bistumskaffee steht für die Einhaltung der Fairhandels-Kriterien, damit ganze Familien und auch Dörfer von dem Anbau von Kaffee leben können und so zur Entwicklung des Landes beitragen.“ Der Erzbischof wünscht, dass möglichst viele Pfarreien, Bildungshäuser, Ordensinstitute und viele Familien den Kaffee kaufen und damit helfen, dass ein gutes Projekt vorangehe.

„Durch den Fairen Handel erhalten im Welthandel benachteiligte Kleinbauern eine faire Chance zur Vermarktung ihrer Produkte“ erklärt Andreas Schneider, Projektreferent Bistumskaffee beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bamberg. Mit seinen Projektpartnern unterhalte der Faire Handel eine langjährige partnerschaftliche Handelsbeziehung. Dabei stünden nicht Profite um jeden Preis, sondern die Persönlichkeit und Einzigartigkeit der Menschen, aber auch die Einhaltung ethischer Maßstäbe sowie die Erfüllung und die Kontrolle von Sozial- und Umweltstandards im Vordergrund. „Der Faire Handel fördert nachhaltig selbstbestimmte Entwicklung, eine sozial engagierte Unternehmenskultur, Bildungsprojekte und demokratische Mitbestimmung und stärkt so Menschen-, Arbeitnehmer- und Kinderrechte in Entwicklungsländern.“

BDKJ-Präses und Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl möchte Bewusstsein schaffen für globale Solidarität und Gerechtigkeit. „Wir hoffen auf einen Identifikationsprozess, dass eben möglichst viele in der Diözese erkennen, dass Fairer Handel ganz wichtig ist.“ Und Weltkirchen-Referent Adalbert Kopp preist den Bamberger Bistumskaffee als „Weltkirchenmischung“ an. „Die Kaffeebohnen stammen aus drei verschiedenen Ländern: Indien, Mexiko und Kolumbien.“

Produzent des Bamberger Bistumskaffees ist die Rösterei Heinz Wehner in Euerbach bei Schweinfurt. Mit dem Jubiläumskaffee zur 1000-Jahr-Feier des Bistums wurde der erste Kontakt geknüpft. „Regionalvermarktung trägt durch kurze Transportwege zum Umweltschutz bei und ist trotz der globalen Handelskette ein Beitrag der Diözese zum Klimaschutz“, so Projektreferent Andreas Schneider. „Der Bistumskaffee ist reiner Bio-Kaffee aus ökologischem Landbau mit Bio-Siegel.“

Der Bamberger Bistumskaffee wird aus Rohkaffee hergestellt, der über das Fairhandelshaus Gepa bezogen wird, das auch für die Einhaltung der Fairtrade-Kriterien steht. Die Gepa ist die größte Fairhandels-Organisation in Europa und wird unter anderem von den kirchlichen Hilfswerken und dem BDKJ getragen.

Ab 15. April 2009 wird der Bamberger Bistumskaffee sowohl bei Wehners Rösterei (Hauptstraße 48, 97502 Euerbach, Telefon: 09726 / 90 99 54) als auch in vielen Weltläden im Erzbistum Bamberg zum Preis von 3,50 € (250g gemahlen) erhältlich sein.

Datum: 20.03.2009
Autor: ep
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