Die neue aktuelle Diözesanleitung nach der Wahl: (von links nach rechts) Daniel Fehn, Maria Ebertsch, Julia Gebhardt, Daniela Eidloth und Sylvia Weiskopf.
Bei der diesjährigen Diözesankonferenz der Christlichen Arbeiterjugend Diözesanverband Bamberg, die im März in Obertrubach stattfand, wurden wieder die Weichen für die Zukunft gestellt.
Wie ein roter Faden zog sich die Auseinandersetzung mit der Debatte um die Hauptschulen und deren Zukunft durch die Veranstaltung. Über Zeitungsartikel wie z.B. „Hauptschule = Restschule“ oder „Jung und schon arm“ wurde diskutiert, wobei die einhellige Meinung bestand, dass es ein Skandal ist, dass Jugendliche derart in Schubladen gesteckt werden und ihnen schon in so frühen Jahren jegliche Perspektive auf eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehrt wird. Diese Meinung taten die Teilnehmer der Konferenz auch noch am späten Abend in Forchheim kund und wirkten somit als Sprachrohr für die Hauptschüler/innen in der Öffentlichkeit. Die Diözesanleitung der CAJ und der Leitungsrat haben diese Thematik bereits während ihrer Herbstklausur besprochen und brachten deshalb einen Antrag in die Konferenz ein. Einstimmig wurde beschlossen, dass HAUPTsacheSCHULE der Jahresschwerpunkt der CAJ für 2009/2010 sein wird und dass dafür auch eine Projektstelle eingerichtet wird. Ziel der Projektstelle ist es, in direkte Kooperation mit Hauptschulen zu treten, um mit ihnen für die 8. und 9. Hauptschulklassen Projekte rund um Berufsvorbereitung, Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen anzubieten. Als Jugendverband wollen wir dadurch direkt am Leben der Jugendlichen und deren alltäglichem Umfeld ansetzen.
Neben dieser inhaltlichen Auseinandersetzung legte die Diözesanleitung Rechenschaft über die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr ab und wurde von der Konferenz entlastet. Auch der Leitungsrat berichtete in äußerst kreativer Form über seine Arbeit und erntete dafür von den Delegierten nicht nur freudiges Gelächter sondern auch viel Lob.
Wichtige Weichenstellung für die CAJ wurde auch bei einem wahren Wahlmarathon vollzogen. So standen neben den Wahlen für die ehrenamtliche Diözesanleitung auch die Wahl des CAJ-Diözesankaplans und der hauptamtlichen CAJ-Diözesansekretärin an. Fast vollbesetzt kann die Diözesanleitung nun mit den Ehrenamtlichen Maria Ebertsch (Bamberg), Julia Gebhardt (Kirchehrenbach), Daniel Fehn (Neukenroth), dem Diözesankaplan Pfarrer Lars Rebhan (Hannberg) und der hauptamtlichen Diözesansekretärin Daniela Eidloth (Bamberg) die Arbeit für das neue CAJ-Jahr aufnehmen. Auch der Leitungsrat stand zur Wahl und setzt sich nun wie folgt zusammen: Ann-Katrin Schick (Ziegelanger), Christina Brandl (Neukenroth), Franziska Fuchs (Frensdorf), Fabian Reh (Litzendorf) und Franz Schwab (Coburg). Außerdem wurde Steffen Fröba (Bad Staffelstein) als Präsident sowie Tanja Postler (Ebermannstadt) und Monika Bräunig (Frensdorf) als Kassenprüferinnen gewählt.
Nachdem Neue in ihre Ämter gewählt und andere in ihren Ämtern bestätigt wurden stand die Verabschiedung von drei langjährigen Ehrenamtlichen auf der Tagesordnung. In einem feierlichen Rahmen wurden Vera Diller nach vierjähriger Amtszeit als ehrenamtliche Diözesanleiterin, Michael Schreiner nach zwei Jahren als ehrenamtlicher Diözesanleiter und Monika Bräunig nach zweijähriger Amtszeit als Leitungsrätin gebührend verabschiedet.
Außerdem wurde das Jahresprogramm für das kommende Jahr 2009/2010 festgelegt und bietet ein vielfältiges Bildungs- und Freizeitangebot für CAJler/innen und andere Interessierte. Und nicht zuletzt konnten wir als Gäste Elisabeth Kraus und Karin Weber von der CAJ Land Bayern, Björn Scharf vom BDKJ Diözesanvorstand und Luise Müller von der KAB begrüßen, die über ihre Arbeit berichteten.
Datum: 25.03.2009
Autor: Daniela Eidloth
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