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Große Runde beim Info-Nachmittag für geistliche, kirchliche und soziale Berufe
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Bamberg. In nur zweieinhalb Stunden konnten alle, die zum Info-Nachmittag für geistliche, kirchliche und soziale Berufe ins Bistumshaus in Bamberg gekommen waren, sich einen umfassenden Überblick über zahlreiche Berufe innerhalb der Kirche machen. Im ersten Teil wurden in Kurzvorträgen die Ausbildungswege vorgestellt. Für soziale Berufe referierte der Bereichsleiter des Diözesancaritasverbandes Bamberg, Helmar Fexer, die Studiengänge für Lehramt an Realschule oder Gymnasium mit Fächerkombination Religion stellte Frau Katrin Wolter von der Studienberatung der Katholischen Universität Bamberg vor. Aus Würzburg war Prof. Dr. Heribert Hallermann angereist, um den Studiengang Diplomtheologie vorzustellen und mit viel Charme warb Prof. Dr. Ulrich Willers für ein Studium an der Katholischen Universität im idyllischen Eichstätt, insbes. für den Studiengang Religionspädagogik. Alle Vorträge bargen eine Fülle von Informationen, die nun im zweiten Teil im persönlichen Gespräch vertieft werden konnten. Dazu gab es je nach Studiengang bzw. Ausbildungsrichtung Gesprächskreise, zu denen nicht nur der/die ReferentIn und die angereisten InteressentInnen gehörten, sondern auch VertreterInnen der Berufsgruppen, die Wesentliches aus dem Berufsalltag in das Gespräch einfließen ließen. Eine der Hauptfragen ist die, wie es mit den Chancen um eine Anstellung nach dem Studium bestellt ist. Dieser wichtigen Frage war der dritte Teil der Veranstaltung gewidmet. Herr Fexer wies schon in seinem Anfangs-Statement darauf hin, dass die demografische Entwicklung ein Indiz dafür ist, dass Pflegeberufe in Zukunft sehr notwendig gebraucht werden, aber auch die pädagogischen Berufe sind durch verschiedenen politische Maßnahmen wieder vermehrt nachgefragt. ReligionslehrerInnen werden aktuell gesucht, allerdings ließ Herr Olbrich, der Vertreter des Schulreferates nicht aus, darauf hinzuweisen, dass es nach wie vor offen ist, wie es mit dem Religionsunterricht an den Schulen weiter gehen wird und dass es Neuanstellungen zur Zeit nur mit Teilzeitverträgen gibt. Martin Emge, der Regens des Priesterseminars, hatte die besten Karten in der Hand: Für Priester gibt es gute Anstellungschancen. Er stellte unter anderem das neu installierte Propädeutikum vor und betonte die Achtsamkeit für eine professionelle Ausbildung in allen Lebensbereichen. Frau Barbara Seiller, Leiterin des Mentorats für LaientheologInnen und ReligionspädagogInnen, schließlich konnte jenen, die einmal GemeindereferentIn oder PastoralreferentIn werden möchten, auch noch eine gute Nachricht mit auf den Weg geben: Der Einstellungsstopp wurde gelockert und es gibt wieder bessere Chancen, nach dem Studium eine Anstellung zu erhalten. Der Info-Nachmittag wurde von der Diözesanstelle Berufe der Kirche ausgerichtet. Gemeindereferentin Martina Keller moderierte kompetent durch das dicht gedrängte Programm und Pfr. Robert Mayr, Leiter der Diözesanstelle, sprach allen einen großen Dank aus. Eingeleitet hatte er den Nachmittag mit einem geistlichen Impuls zu „Berufung“. Diese braucht der Klärung durch Nachdenken, Gebet, Gespräch und Information. Hierzu diente dieser Informationsnachmittag. |