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Vernissage im Caritas Alten- und Pflegeheim Wallenfels
Gabriela Vollmer führt ihre Gäste durch die Ausstellung und erläutert die verschiedenen Maltechniken (v.l.) Kirchenpfleger Gerhard Holzmann, PGR-Vorsitzende Elke Kleylein-Feuerstein, 2. Bürgermeister Jens Korn, 3. Bürgermeister Jochen Vandrey, 1. Bürgermeister Peter Hänel, Gabriela Vollmer, Anja Behrschmidt, Anja Rost, Bernd Vollmer, Heimleiterin Heidi Rohrmann, Rosel Maier und Rosi Hentschel.

Wallenfels (mz): Alle drei Bürgermeister der Stadt Wallenfels, Peter Hänel, Jens Korn und Jochen Vandrey, waren der Einladung zur ersten Vernissage des Künstlerehepaars Gabriela und Bernd Vollmer ins Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth gefolgt. Nach dem kurzfristig auch noch die Nachbarin der Vollmers, Anja Rost aus Ziegelerden, gewonnen werden konnte, die ihre verschiedenen buntbemalten Seidentücher mit in die Ausstellung gebracht hatte, war eigentlich für jeden Besucher etwas dabei, worauf er sein Augenmerk lenken konnte. Gabriela Vollmer, die die Begrüßung der Gäste übernommen hatte, war überglücklich, über die Vielzahl der Besucher, neben der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Elke Kleylein-Feuerstein und Kirchenpfleger Gerhard Holzmann von der Pfarrei St. Thomas waren auch Rosel Maier und Anja Behrschmidt vom Kath. Frauenbund sowie Rosi Hentschel vom Seniorenkreis und Altenheimbesuchsdienst vertreten. Dazu wartete auch das Bürgerspital mit einer starken Abordnung auf. Mit einigen Bewohnern waren Fabiola Maier, Christine Setale und Ulrike Krupp mit von der Partie. Und der stärkste Andrang kam naturgemäß aus dem Wallenfelser Heim selbst. Die Bewohner wollten sich dieses Ereignis ganz bestimmt nicht entgehen lassen, sind sie doch selbst zusammen mit Beiträgen aus dem Bürgerspital am 4. Juli wieder mit einer Großzahl Bilder an der Vernissage in der Kundenhalle der Sparkasse Kronach beteiligt. Und außerdem wird Gabrielle Vollmer ab Juli auch einmal in der Woche zu einer Maltherapie im Wallenfelser Heim vertreten sein, wo man sich für die eigene Malerei wesentliche Anregungen verspricht.

Dann stellte Gabriela Vollmer den Künstler Bernd Vollmer selbst vor, der 1946 in der Schmuckstadt Pforzheim geboren wurde und dort auch nach der Schule die Ausbildung als Graveur absolviert hat. An der Fachhochschule für Gestaltung spezialisierte er sich in seinem Studium hauptsächlich auf Malerei, Bildhauerei und Schmuckdesign. Nach seiner Tätigkeit als Schmuckdesigner bei namhaften Firmen hat er sich nunmehr selbständig gemacht und arbeitet als freischaffender Künstler. Die Freude an der Kunst, so Gabriela Vollmer, habe früh auf die ganze Familie übergegriffen. Sohn und Tochter haben ihre eigenen künstlerischen Bereiche entdeckt. Und sie selbst sei ebenfalls angesteckt worden. So arbeite sie an den künstlerischen Entwürfen ihres Mannes mit, kümmere sich aber in der Hauptsache um das Management. Gemeinsam sei so im Laufe der Jahre eine große Anzahl an Arbeiten aus den Bereichen Schmuck, Plastik und Malerei entstanden, von denen ein Teil hier in der Ausstellung zu sehen sei, wobei sie auch Bilder ihrer Tochter Nicole, die als „Japanische Impressionen“ bezeichnet sind, mitgebracht habe. Gabriela Vollmer dankte insbesondere der Heimleiterin Heidi Rohrmann und der Familie Rost für die Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung.

Heidi Rohrmann ging in ihrem Grußwort auf die besondere Bedeutung solcher Ausstellungen für die Bewohner des Heimes, aber auch für die breite Öffentlichkeit ein. Kunst und Kultur belebe die Einrichtung und sei eine Form des Zusammentreffens und des aktiven Austausches der Generationen. Sie diene auch dazu, den Bewohnern die Integration in das Gemeindeleben zu ermöglichen und Berührungsängste abzubauen. Von dieser Integration sei auch die Lebensqualität abhängig, die das Heim seinen Bewohnern bieten könne. Erst wenn die Bewohner in das Gemeindeleben einbezogen sind, ihnen Wertschätzung vermittelt wird, dann ist die Einrichtung erst zum Zuhause geworden. Dann können diese Menschen in ihrer Heimat, inmitten der Gemeinde alt werden, so Heidi Rohrmann.

Für den Heimbeirat dankte Margarete Gimpel für die wunderschönen Bilder, die die Bewohner des Hauses auch verstehen könnten, weil sie auch das zeigten, was damit zum Ausdruck kommen soll.

Alle Besucher der Vernissage waren begeistert von den verschiedenen Bildern, dem ausgestellten Schmuck, wobei insbesondere der Biedermeierschmuck besonders ins Auge fiel, und ließen sich sowohl von Gabriela Vollmer wie auch von Anja Rost die verschiedenen Techniken erklären. Die Ausstellung wird voraussichtlich bis Ende Juli im Alten- und Pflegeheim Wallenfels zu sehen sein und ist sicher auch ein Anziehungspunkt während des Altenheimfestes am kommenden Sonntag, 22. Juni 2008, ab 13.30 Uhr.

Datum: 26.06.2008
Autor: Manfred Ziereis
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