Holger Kempkens: "Kirchliche Kunst übt auf mich immer eine besondere Faszination aus"
Pressestelle des Ordinariats/H. Luck
Domkapitular Dr. Norbert Jung, Holger Kempkens und Generalvikar Georg Kestel (von links)
Das Diözesanmuseum in Bamberg hat einen neuen Leiter: Holger Kempkens stammt aus dem Rheinland, die Stadt Bamberg ist ihm aber alles andere als fremd.
Kempkens wurde 1971 in Köln geboren, studierte Kunstgeschichte, historische Geographie und Denkmalpflege/Bauforschung in Bonn und Bamberg. Eine Promotion über Zisterzienserabteikirche Marienfeld und die Burgkapelle von Schloss Rheda in Westfalen steht kurz vor der Abgabe.
Von 2007 bis 2010 kuratierte und organisierte er die Ausstellung „Macht des Wortes. Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas“ am Westfälischen Landesmuseum für Klosterkultur in Dalheim. Zusätzlich konzipierte er Teile der Sonderausstellung„Goldene Pracht. Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen“ im Bistum Münster in den Jahren 2010 bis 2012. Seit dem 20. August 2012 ist Holger Kempkens nun im Diözesanmuseum Bamberg tätig. Er tritt die Nachfolge von Museumsoberinspektor Walter Milutzki an.
„In Bamberg zu wohnen und zu arbeiten ist für mich eine besondere Freude, denn die Stadt gilt zu Recht als eine der schönsten und am besten erhaltenen historischen Städte Deutschlands. Im Diözesanmuseum ist man auf Schritt und Tritt in unmittelbarer Berührung mit der über 1000-jährigen Geschichte der Stadt und des Bistums. Für die vielfältigen Sammlungen des Hauses verantwortlich zu sein, ist für mich als Kunsthistoriker ein besonderes Glück, ist aber auch mit einer hohen Verantwortung verbunden“, sagt Kempkens.
Für die Zukunft hat er sich zusammen mit Domkapitular Norbert Jung, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur des Ordinariats,die Betreuung und Erfassung der Sammlungsbestände in einer Datenbank vorgenommen. Zusätzlich möchte er die Präsentation der ständigen Sammlung überarbeiten und neue Sonderausstellungenerarbeiten und umsetzen.
„Es wird natürlich immer wieder verschiedene kleinere oder größere Sonderausstellungen geben, etwa zum 1000-jährigen Jubiläum des Klosters Michaelsberg oder über die historischen Verbindungen des Fürstbistums Bamberg nach Kärnten“, so Kempkens über geplante zukünftige Sonderausstellungen. Er will dabei auch Ansprechpartner für Fragen zu Kunstwerken innerhalb der Erzdiözese sein.
„Kirchliche Kunst übt auf mich immer eine besondere Faszination aus, da sie über das rein Äußerliche hinausgeht und zugleich die Glaubensvorstellungen der jeweiligen Zeit ausdrückt; letztendlich immer wieder der Versuch, das Heilige sichtbar zu machen - ein Thema, das den Menschen seit Jahrtausenden beschäftigt und in unserer christlich-abendländischen Kultur zu besonderen Ausdrucksformen geführt hat und auch immer noch führt.“
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