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Biografie

 

Biografie

1930 - 1932

1. März 1930

Titelblatt der ersten Ausgabe des 'Geraden Wegs'
Titelblatt der ersten Ausgabe des "Geraden Wegs"
Ernennung zum Staatsarchivrat I. Klasse.

1930

Auf Anraten Therese Neumanns planen Erich Fürst Waldburg-Zeil, Pater Ingbert Naab und Fritz Gerlich die Herausgabe einer Zeitung zur Förderung einer christlich-naturrechtlichen Weltanschauung als Gegengewicht zum Kommunismus und Nationalsozialismus.

16. September 1930

Erwerb der Wochenzeitung „Illustrierter Sonntag“ durch die Naturverlags GmbH (später Naturrechts-Verlag GmbH). Das Projekt wird von Erich Fürst Waldburg-Zeil finanziert, Gerlich übernimmt die Herausgeberschaft und Chefredaktion.

Anfang 1931

Erste Artikel Gerlichs im „Illustrierten Sonntag“. Die Leser der Zeitung, die bisher ein allgemein unterhaltendes Profil hatte, werden schrittweise an politische Themen herangeführt.

12. Juli 1931

Mit einem Leitartikel unter der Schlagzeile „Hitler und Wilhelm II.“ beginnt die Zeitung die offene Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.

9. November 1931

Nach Gerlichs Konversion zum Katholizismus am 29. September 1931 in Eichstätt (Taufname "Michael") erteilte ihm Michael Kardinal von Faulhaber am 9. November in München die Firmung.

3. Januar 1932

Umbenennung der Naturverlags GmbH  in „Der Gerade Weg. Deutsche Zeitung für Wahrheit und Recht“.

Februar 1932

Pater Ingbert Naab
Pater Ingbert Naab
Die Wochenzeitung wird aufgrund von Verträgen der Vorbesitzer bei der Firma „Buchgewerbe Adolph Müller“ gedruckt, die auch den „Völkischen Beobachter" produziert. Hitler zwingt Müller zur Kündigung der Verträge. Der „Gerade Weg“ wird von nun an bei der „Verlagsanstalt Manz“ in München gedruckt.

6. März 1932

Die Ausgabe Nr. 10 enthält einen Offenen Brief von Pater Ingbert Naab „Herr Hitler, wer hat Sie gewählt?“, der millionenfach nachgedruckt wird.

24. Juli 1932

Gerlich fordert in einem Artikel die Absetzung Hindenburgs wegen Verfassungsbruchs im Zusammenhang mit der Einsetzung eines Reichskommissars für Preußen. Der „Gerade Weg“ wird daraufhin für 4 Wochen verboten.